Dienstag, 29. August 2006

Ausstellung: Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation

200 Jahre ist es her, dass das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, seinen Untergang fand. Jetzt gibt es eine museale Auferstehung: Insgesamt sollen mehr als 1.000 Zeugnisse aus über 800 Jahren europäischer Ursprungsgeschichte, im Rahmen einer Ausstellung vom 28. August bis 10. Dezember 2006 in Magdeburg und Berlin, zu besichtigen sein. Die Austellung ist zweigeteilt und in dieser Größenordnung wohl einmalig:

1. KhM Magdeburg: Von Otto dem Großen bis zum Ausgang des Mittelalters (962 - 1495)
2. DHM Berlin: Altes Reich und neue Staaten (1495 - 1806)

LINK Intern
- Linkliste Deutsche Geschichte

LINKS Extern
- Wikipedia: Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation
- Webseite der Ausstellung

Montag, 28. August 2006

Vertraut und beliebt: Copy&Paste

ZITAT Telepolis: Pimp my Text
""Copy&Paste" aus Online-Texten hilft freilich nicht gegen Ideenlosigkeit. Kopierten Text zu inkorporieren, als fremde Quelle also nicht kenntlich zu machen, ist selbstverständlich ein gravierender Regelverstoß. An der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt ist genau deswegen eine Universitätsassistentin des Fachbereichs Kommunikationswissenschaft jüngst aus ihrem Arbeitsvertrag entlassen worden, ein Verfahren zur Aberkennung ihres akademischen Grades ist angängig. Sie hat in ihrer Diplomarbeit kopierte Textstellen aus dem Internet nicht deutlich genug als Zitate gekennzeichnet, wie ein selbsternannter "Plagiat-Jäger" aus demselben Fachbereich der Universität Salzburg aufgedeckt hat. Es gibt noch mehrere Fälle, und sie beginnen sich vor allem bei den "Newcomern" des Betriebs zu häufen."

Artikel bei Telepolis lesen ...

Donnerstag, 24. August 2006

Alpstein, Ellen - Die Lilien von Frankreich


Quelle: Random House

Roman über Isabeau v. Bayern, Yolande d'Anjou und Jeanne d'Arc.

ZITAT Random House
"Der Kampf zweier Frauen um die Krone

Frankreich im Hundertjährigen Krieg. Das Land ist gespalten. Unerbittlich kämpfen die Burgunder und die Armagnacs um die Macht. Königin Isabeau hat die Herrschaft im Lande übernommen. Yolanda von Anjou steht ihr scheinbar zur Seite, doch in Wirklichkeit verfolgt sie ihre eigenen machtpolitischen Ziele. Als die Lage sich immer weiter zuspitzt, tritt eine dritte Frau auf den Plan: die Jungfrau Johanna von Orleans."


LINK
- Random House: Alpstein, Ellen - Die Lilien von Frankreich
- Amazon.de: Die Lilien von Frankreich (Gebundene Ausgabe)

Müller, Filip - Sonderbehandlung


Quelle: Sonderkommando Studien

Durch seine Klarheit ein ergreifendes und schonungsloses Buch.

ZITAT Sonderkommando Studien
"Abschließend sei noch kurz zusammengefasst, was Müllers Bericht aus der Masse der Einnerungsliteratur hervorhebt: Erstmals wurden in „Sonderbehandlung“ die technischen und psychologischen Mechanismen der Mordfabrik exakt geschildert: wie die Menschen in die Gaskammern getrieben wurden, welche schrecklichen Szenen sich auf dem Krematoriumsgelände abspielten, welche zynischen Beruhigungsrituale und Täuschungsmanöver von der SS inszeniert wurden, um ihre meist ahnungslosen Opfer ohne Zwischenfälle fließbandmäßig ermorden zu können."

Müller, Filip; Freitag, Helmut [Bearb.]- Sonderbehandlung : Drei Jahre in den Krematorien und Gaskammern von Auschwitz / Filip Müller; Dt. Bearb. von Helmut Freitag. - München : Steinhausen, 1979. - 287 S. : graph. Darst.; a-Ex. Exlibris: Dr. L. Ahne ISBN 3-8205-3464-4; Sw: Konzentrationslager ; Müller, Filip ; Auschwitz / Geschichte 1500-1945; Systemstelle(n): hit 342 aus

* Signaturen: IBIT: hit 342 aus AP 0690
* IBIT: hit 342 aus AP 0690a

LINKS
- Sonderkommando Studien: Müller, Filip - Sonderbehandlung
- Bookfinder German
- Nachschlagen bei ORBIS

Mittwoch, 23. August 2006

Lindwer, Willy - Anne Frank - die letzten sieben Monate


Quelle: Amazon.de

Ein weiteres Buch aus meinem 'Anne Frank Paket'. Verschieden Mitgefangene berichten über ihr eigenes Schicksal und ihre Zeit mit Anne Frank im KL Bergen-Belsen. Dabei kommt Anne Frank eigentlich nur am Rande vor. Trotzdem gibt dieses Buch Aufschluß darüber, wie Annes letzte Zeit verlaufen ist. Auch wenn Cover und Titel mehr zum Thema Anne Frank suggerieren.

Lindwer, Willy [Hrsg.]- Anne Frank - die letzten sieben Monate : Augenzeugen berichten / Willy Lindwer. Aus d. Niederländ. von Mirjam Pressler. - Frankfurt am Main : Fischer, 1990. - 245, [10] S. : Ill.; Einheitssacht.: De laatste zeven maanden . - ISBN 3-10-044803-0; Sw: Niederlande / Judenverfolgung / Geschichte 1940-1944 / Erlebnisbericht ; Bergen-Belsen / Konzentrationslager / Geschichte 1944-1945 / Erlebnisbericht; Systemstelle(n): hit 338.5

* Signatur: IBIT: hit 338.5 BO 2622

ZITAT Amazon.de (Kurzbeschreibung)
"Sieben jüdische Frauen, die Anne Frank und ihrer Familie nahestanden, berichten in diesem Buch von ihrem Leben vor dem Krieg, von der Verfolgung, Verhaftung und Deportation und von ihrem Überleben in den Konzentrationslagern. Manche kannten die Franks aus der Zeit vor dem Untertauchen, andere lernten Anne erst auf dem Transport oder in den Lagern kennen, sahen sie noch Mitte 1945 und sprachen mit ihr: »In den letzten Tagen stand Anne vor mir, in eine Decke gehüllt. Sie hatte keine Tränen mehr ... und sie erzählte, es hätte ihr so gegraut vor den Tieren in ihren Kleidern, daß sie alle ihre Kleider weggeworfen hätte ... Zwei Tage später bin ich hingegangen, um nach den Frank-Mädchen zu sehen. Sie waren beide tot.« Willy Lindwer ist es zu danken, daß er diese Zeuginnen aufgespürt hat und mit großer Behutsamkeit dazu brachte, von sich zu erzählen. Was sie erlebt und gefühlt haben, hat auch Anne Frank erfahren. Diese Frauen haben das letzte, »ungeschriebene« Kapitel von Anne Franks Tagebuch öffentlich gemacht."

LINK Blogintern
- Das 'Anne Frank Paket'

LINK Extern
- Angebot bei Amazon.de

Montag, 21. August 2006

Pantcheff, T. X. H. - Der Henker vom Emsland. Willi Herold, 19 Jahre alt.

Pantcheff, T. X. - Der Henker vom Emsland Willi Herold, 19 Jahre : e. dt. Lehrstück / T. X. H. Pantcheff. Aus d. Engl. übers. von Liselotte Julius. - Köln : Bund-Verl., 1987. - 240 S. : Ill. Einheitssacht.: The Emsland executioner dt.; ISBN 3-7663-3061-6; Sw: Herold, Willi / Kriegsverbrecherprozess / Geschichte 1945-1946; Systemstelle(n): hit 229 ems ; hit 286 her ; hit 385.9 ems ; old

* Signaturen: IBIT: hit 229 ems BJ 8550

ZITAT Wikipedia
"Seine Einheit wurde zum Ende des Krieges nach Deutschland zurückbefohlen. Herold wurde schließlich am 3. April 1945 von seinen Kameraden getrennt und fand zwischen den Orten Gronau und Bentheim eine Offizierskiste mit der Uniform eines Fallschirmjägerhauptmanns. Der Gefreite Herold 'avancierte' mit dieser Uniform zum Wehrmachtsoffizier, sammelte ein Dutzend ebenfalls versprengter Soldaten um sich und gelangte am 11. April 1945 zum Lager II der Emslandlager, dem Strafgefangenenlager Aschendorfer Moor. Mit den Worten „Der Führer persönlich hat mir unbeschränkte Vollmachten erteilt“ übernahm er dort das Kommando und errichtete ein Schreckensregiment. Häftlinge, die kurz vorher einen Fluchtversuch unternommen hatten, wurden sofort erschossen. Innerhalb der nächsten acht Tage ließ Herold über 100 Lagerinsassen umbringen, bei einigen Opfern legte er selbst Hand an."

LINKS
- Hamburger Abendblatt: Wie der Gefreite Willi Herold mit Offiziersuniform zum Massenmörder wurde
- Wikipedia: Willi Herold
- Bookfinder.German

Freitag, 18. August 2006

Kehrig, Manfred - Stalingrad: Analyse und Dokumentation einer Schlacht

Detaillierte Analyse mit sehr guten Kartenmaterial. Schwer zu bekommen.

Kehrig, Manfred - Stalingrad : Analyse und Dokumentation einer Schlacht / von Manfred Kehrig. - Stuttgart : Dt. Verl.-Anst., 1974. - 680 S. : graph. Darst., Kt. + 14 Kt. in Rückent.
(Beiträge zur Militär- und Kriegsgeschichte ; 15) (Schriftenreihe des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes); Literaturverz. S. [639] - 651 ISBN 3-421-01653-4; Sw: Stalingrad / Schlacht / Quelle; Systemstelle(n): hit 210 sta

* Signatur: IBIT: hit 210 sta AC 7952

ZITAT aus einer Usergroup
"Der beste Überblick über den Gesamtablauf dürfte wohl unbestritten in dem Buch von Manfred Kehrig zu finden sein. Erschienen im DVA Verlag - Schriften zum 2. WK des militärgeschichtlichen Forschungsamtes in Freiburg. Mit sehr gutem Kartensatz und Anhängen. Ein richtig dicker Klotz und aus miltärischer Sicht sehr gut dargestellt."

Bestellung über Deutsche Nationalbibliothek

LINKS
- Bookfinder.German

Ebert, Jens - Feldpostbriefe aus Stalingrad


Quelle: Amazon.de

Ebert, Jens - Feldpostbriefe aus Stalingrad : [November 1942 bis Januar 1943] / hrsg. von Jens Ebert. - Göttingen : Wallstein-Verl., 2003. - 405 S. : Ill.; ISBN 3-89244-677-6 (Gb.) : EUR 32.00; Sw: Stalingrad / Schlacht / Soldat / Briefsammlung; Systemstelle(n): hit 210 sta

* Signaturen: IBIT: hit 210 sta CM 2748

ZITAT Amazon.de
"Zum 60. Jahrestag rief der frühere Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher im Deutschlandfunk Köln dazu auf, noch nicht veröffentlichte Briefe von Angehörigen der Stalingrad-Armee einzusenden. Rund 200 dieser bewegenden Zeugnisse, die die Hoffnungen und ängste, Verdrängungsversuche, Strapazen und Entbehrungen spiegeln, sind hier publiziert und umfassend dokumentiert. In seinem Nachwort zeichnet Jens Ebert die Geschichte des »Mythos Stalingrad« nach, er benennt historische Linien, politische Intentionen und skizziert Deutungsmuster."

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Knopp, Guido - Stalingrad, das Drama


Quelle: Amazon.de

Gut geeignet um sich im Thema orientieren zu können. Eine oberflächliche Einstiegshilfe ohne detaillierten Tiefgang a la 'Focus'.

Knopp, Guido; Gültner, Rudolf - Stalingrad : das Drama / Guido Knopp. In Zsarb. mit Rudolf Gültner. - 1. Aufl. - München : Bertelsmann, 2002. - 319 S. : Ill., Kt.; Literaturverz. S. 311 ISBN 3-570-00693-X; Sw: Stalingrad / Schlacht; Systemstelle(n): hit 210 sta

* Signatur: IBIT: hit 210 sta CM 1927

ZITAT Amazon.de
"Das Buch ist gleichwohl populär aufgemacht und spannend zu lesen, also eine eindrückliche Schilderung der Ereignisse von Stalingrad. Fassungslos macht dabei vor allem die Feigheit der Wehrmacht-Führung: Keiner der Militärs wagte es, sich Hitlers aussichtsloser Order vom "Kampf bis zur letzten Patrone" zu widersetzen. Stattdessen ließ Generalfeldmarschall Paulus seine Armee lieber in Stalingrad untergehen, rettete sich aber selbst in sowjetische Gefangenschaft und später in die DDR.

Die langen Schilderungen von Vormärschen und Schlachten sind ermüdend. Stark ist das Buch dagegen in der Darstellung der menschlichen Dimension von Stalingrad: Die eingekesselten deutschen Soldaten hatten oft nur Sommeruniformen, um der eisigen Kälte zu trotzen. Der Hunger zwang sie dazu, auch noch das rohe Fleisch von verendeten Pferden zu essen. Von über 250.000 Wehrmachtssoldaten kehrten schließlich nur 6.000 wieder nach Deutschland zurück. Die unteren Dienstränge mussten dabei den größten Blutzoll entrichten."


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Donnerstag, 17. August 2006

Die wahre Online-Bibliothek

Eine sehr schöne und nachahmenswerte Idee: Die wahre Online-Bibliothek der Muskingum College Library (Vorsicht! Mein Browser stürzte beim Besuch des Blogs der Muskingum College Library reproduzierbar ab).

Via Netbib

Dienstag, 15. August 2006

Donnerstag, 10. August 2006

Höß, Rudolf - Kommandant in Auschwitz


Quelle: Amazon.de

Höß, Rudolf; Broszat, Martin [Hrsg.]
Kommandant in Auschwitz : autobiograph. Aufzeichn. / eingel. u. kommentiert von Martin Broszat. - 3. Aufl. - Stuttgart : Dt. Verl.-Anst., 1961. - 183 S.
(Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte ; 5)
Sw: Höss, Rudolf ; Konzentrationslager ; Auschwitz / Geschichte 1500-1945
Systemstelle(n): hit 342 aus

* Signatur: IBIT: hit 342 aus VA 1028,3

ZITAT Produktbeschreibung Amazon.de
"Die autobiographischen Aufzeichnungen decken Hintergründe moralischer und geistiger Pervertierung auf, die sich im Deutschland Hitlers und Himmlers bei unzähligen ehrgeizigen »Gläubigen« des Regimes vollzog.

Das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz, in der Nähe der gleichnamigen Stadt gelegen, wurde nach dem deutschen Angriff auf Polen im Zweiten Weltkrieg errichtet. Im Mai 1940 wurde der damalige SS-Obersturmbannführer Rudolf Höß mit dem Ausbau des Lagers beauftragt, das er als Kommandat dreieinhalb Jahre lang befehligte. Auschwitz gehörte zu den größten Vernichtungslagern des Dritten Reiches und bestand bis zum Januar 1945. Höß wurde zum 2. April 1947 vom polnischen Obersten Volksgericht zum Tode verurteilt und am 16. April 1947 in Auschwitz gehenkt.

Der Kommandant, dessen Laufbahn 1943 in Dachau begann, dann über Sachenhausen nach Auschwitz führte und schließlich 1945 in der Zentrale der »Inspektion KL« endete, berichtet von dem Inferno einer maschinell und »hygienisch« betriebenen Ermordung der Hunderttausende, die fast täglich mit Transportzügen aus ganz Europa in Auschwitz eintrafen. Er schildert Entstehung, Organisation und Entwicklung der Konzentrationslager, besonders aber seine Tätigkeit in Auschwitz. Dabei bemüht er sich um Exaktheit und Sachlichkeit; er erweist sich keineswegs als sadistischer Henkersknecht, sondern vielmehr als ein Mann, der Ordnung und Disziplin liebte, der in der Freizeit als »anständiger« SS-Führer stets beflissen und bereit war, auch den unmenschlichsten Befehl zur Zufriedenheit seiner Vorgesetzten auszuführen."


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Dienstag, 8. August 2006

Bücherverbrennung in Pretzien (Update 8. August 06)

Nachdem einige Zeit verstrichen ist, wollte ich mal schauen, wie der Stand der Ding ist.

Zwei der beteiligten Polizisten war das Buch der 'Anne Frank' unbekannt. Immerhin konnte sich ein Gesetzeshüter vage an den Inhalt erinnern - sagte er zumindest. Somit wurde die Bücherverbrennung während der Sonnenwendfeier lediglich als 'Ruhestörung' von der Polizei eingestuft
Gute Nach Deutschland.

ZITAT taz 27.07.06
"Wenn Antisemiten Anne Franks Tagebuch verunglimpfen, bedienen sie sich gern eines "offiziellen" Fälschungsindizes des Bundeskriminalamts - zuletzt nach der Bücherverbrennung in Pretzien. Fachleute rätselten seit Jahren: Wann stoppt das BKA diese Propaganda? Gestern nun hat die Behörde reagiert."
Artikel lesen ...

Winkler, Norbert - Meister Eckhart


Quelle: Amazon.de

Winkler, Norbert - Meister Eckhart zur Einführung / Norbert Winkler. - 1. Aufl. - Hamburg : Junius, 1997. - 194 S.(Zur Einführung ; 144); Literaturverz. S. 187 - 189 ISBN 3-88506-944-X (kart.) : DM 24.80, sfr 24.80, S 181.00; Sw: Eckhart / Philosophie / Einführung; Systemstelle(n): the 771 eck ; ger 548 eck 4

* Signaturen: IBIT: the 771 eck CO 4704

ZITAT Produktbeschreibung Amazon.de
"Bochumer Philosophisches Jahrbuch für Antike und Mittelalter 1999, S. 263-265
Die Einführung von Norbert Winkler schlägt einen weiten Bogen, ausgehend von den historischen Zeitbedingungen über die mittelalterliche Transzendentalien- und Intellektlehre bis hin zur Ethik. Daß dieser Bogen rund geworden ist, macht die Qualität des Buches aus. Zusätzlich ist hervorzuheben, daß das Buch den einführenden Charakter beibehält, ohne daß es flach oder oberflächlich urteilte. Hinzu tritt eine Bewertung Eckharts und seiner Theorie, die zwar an den Zeitumständen orientiert ist, jedoch über das 14. Jahrhundert hinaus Eckharts Problem- und Gedankenwelt für einen gegenwärtigen Leser aufschließt. Dazu trägt besonders bei, daß Winkler stets die Ethik und damit die praktische Relevanz der Philosophie Eckharts vor Augen hat. Deshalb soll hier angemerkt werden, daß »Meister Eckhart zur Einführung« von Norbert Winkler tatsächlich eine rundum gelungene Einführung darstellt. Er zeichnet ein klares und lebendiges Bild des mittelalterlichen Denkers jenseits von mystischem Einerlei, gefühliger Verklärung und neuthomistischer Langeweile."


ZITAT Pressinformation
"Unter den philosophierenden Theologen des späten Mittelalters ist Meister Eckhart (ca. 1260-1328) eine singuläre Erscheinung. Im Widerstreit der theologischen und philosophischen Meinungen hat sein Werk eine recht unterschiedliche Bewertung erfahren. Den einen galt Eckhart, der in seinen lateinischen Werken streng und präzis war und dessen mittelhochdeutsche Schriften zu staunenswerten spekulativen Höhen aufsteigen, als ein wenig origineller Adept des großen Thomas von Aquin, den anderen als religiöser Revolutionär mit ingeniösen Zügen. Norbert Winkler legt die Schwerpunkte dieser Einführung auf die Metaphysik, die Intellekttheorie und die Ethik Eckharts."

Donnerstag, 3. August 2006

Felicitas Hoppe - Johanna


Quelle: Amazon.de

ZITAT Amazon
"Wie geht man mit einer Figur um, die jeder zu kennen glaubt, und über die auch in der Kunst längst alles gesagt scheint? In einer Zeit, in der zwar viel erzählt aber nichts gehört wird, bleibt Johanna eine Provokation. Dies ist ein Buch, das davon handelt, wie man Geschichte macht, wenn man erzählt. Auf den Gang der Geschichte antwortet diese "Johanna" mit der Passion der Literatur, auf die Passion der Johanna mit einem Gespräch über unsere eigene Angst. Felicitas Hoppe verzichtet auf die Rekonstruktion der Biographie. Stattdessen erzählt sie mit historischer Genauigkeit und poetischer Intensität einen Traum von der Wirklichkeit - denn was sind Bücher gegen die Welt?"

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LINKS Intern
- Johanna von Arc (Weblog)

LINKS Extern
- Interview mit dRadio
- Angebot bei Amazon.de besuchen

Beweise des Moussaoui-Prozess online verfügbar

Gerade auf Spiegel-Online gefunden: Das US-Bundesgericht hat ca. 1.200 Beweisstücke aus dem Prozess um Moussaoui online für jedermann zur Verfügung gestellt.

LINKS
- Der Moussaoui-Prozess und die Beweise
- Artikel auf Spiegel-Online